Unser Verein

Wir sind ein bunter Mix aus Kindern, Jugendlichen und Junggebliebenen von 0 bis weissnichtwiealt.
Unser jüngstes Mitglied ist 0 Jahre, das älteste mehr als 80 Jahre alt.

Wir haben heute 170 Mitglieder. Davon sind gut die Hälfte mehr oder minder sportlich aktiv. Die Mehrzahl der aktiven Sportler sind Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 20 Jahren. Aber die “Alten” sind im Kommen. Mehr und mehr “Ehemalige” aber auch “neue Alte” entdecken die sportliche Betätigung in dieser sehr interessanten, meistens sehr lustigen, immer geselligen aber - wenn man will - auch anspruchsvollen Mehrkampfsportart.

Seit vielen Jahren sind wir Greifswalder Seesportler aus der Spitze des Deutschen Seesportmehrkampfs nicht mehr wegzudenken und so soll es weitergehen.

Woher wir kommen

Der Seesportclub Greifswald e.V. ist hervorgegangen aus der ehemaligen Sektion Seesport der GST-Grundorganisation der Nachrichtenelektronik Greifswald (heute Siemens).

1990 wurde nach Auflösung der GST daraus der Seesportclub “electronic” Greifswald gegründet. Nach Einstellung der Finanzierung durch die damalige Siemens Übertragungssysteme Greifswald GmbH entfiel das “electronic” und wir mussten lernen, richtig auf eigenen Beinen zu stehen. Das klappt heute ganz gut. Was nicht heißt, dass wir nicht ständig auf der Suche nach Finanzierungsquellen für unsere sportliche und Jugendarbeit sein müssten. Wer kennt das Problem nicht?!

Wie alles begann

Im September 1968 begann an der Betriebsberufsschule der späteren “Nachrichtenelektronik Greifswald” eine Gruppe hübscher Mädchen ihre Lehre. Das Wasser regte sie an, sich dem Seesport als Hobby zuzuwenden.
Antje hieß der erste Kapitän dieser Frauenmannschaft und mit Conny und Keule fanden sie ihre ersten Übungsleiter. 1969 kam dann Co-Co hinzu und ein vierter Platz bei den DDR-Meisterschaften war der erste Erfolg. 1971 holten sie den ersten Meistertitel, dem noch viele, viele folgten.

1976 hat Sylke die Initiative zum Aufbau einer Mädchenmannschaft ergriffen (die hießen damals “Junge Matrosen” und wurden auch richtig so herausgeputzt).  Klaus und Carla übernahmen von ihr den Staffelstab.
1977 bis 1990 stand nur einmal nicht eine unserer Mädchenmannschaften auf dem obersten Treppchen bei den Meisterschaften der DDR.

Dank Willy, Jan (Schlafi), Gerhard und Fetzi bewegte sich auch bei den Männern und Jungen einiges. Eine Medaille bei den DDR-Meisterschaften der Männer und der Jugend wurde Pflicht. Willy führte die Männer mit der “Knoche” in Gips zu Meisterehren.
Mit der Wende kamen die Probleme mit der Treuhand, den neuen Freiheiten und dem nötigen Geld. Mit Hilfe der Hansestadt Greifswald wurden die Treuhand besiegt, die Kutter gekauft und ein 35-jähriger Pachtvertrag für das Sportobjekt abgeschlossen.
Eines Tages hieß es dann auch "Wasser marsch!"
Und damit wurden Toiletten, Duschen und Waschen möglich. Schön feiern lässt es sich im alten, bis Ende 1999 fertig rekonstruierten Holzhaus und alles andere muss man vor Ort ansehen.

Erinnerungen